EtablissementÜberprÜfung am 27. Januar – Start im Hof Ehrenfels
Die Kneipenprüfung am 27.1. im Bild
Der Elfte im Elften 2017 im Salseta Keller – Der NÜV-Kampagnenstart
Das große Glück der Narren:
Der 11.11.2017 fiel auf einen Samstag
Das große Pech der Narren:
Dauerregen für die Straßenfassenachter
Die Auftaktveranstaltung fand dieses Jahr zum ersten Mal im festlich geschmückten und stimmungsvoll beleuchteten Salseta-Keller, ehemals Piano-Bar, statt. Der Neustadt-NÜV in der Altstadt – ein voller Erfolg.
Nach einem furiosen zweistündigen Programm mit Büttenreden, Chor- und Musikbeiträgen, tanzten NÜV und Gäste bis in die tiefe Nacht, ungestört vom Dauerregen, der am 11.11.2017 bei der Straßenfassenacht eher für gebremste Stimmung sorgte.
Mit dabei waren:
Begrüßung durch Vorstandsmitglied Trudi Gerharz, Verlesung der Artikel 5 und 7 des Grundgesetzes der Narren, Vorsitzende Dolores Emmert, Beitrag zur Lage der Nation und der Welt im allgemeinen und im besonderen in Mainz, Endie Neumann, Sitzungspräsident mit einer glanzvollen Rede über seinen persönlichen elften Elften, Prinz Bärt von der Ebsch mit einem monarchistisch-anarchistischen Beitrag gegen Nation und Nationalstaaten, das Schwabenwunder Kehrwoch-Käthy mit der eigens vom und für den Verein komponierten NÜV-Hymne, der Chor Rote Neustadt mit einem bunten Mix aus den letzten Sitzungen, die legendären Rucki-Zuckis mit ihren Kulthits. Das Ebsch Seit Duo vertreten durch Stefan Oelke präsentierte spontan eine musikalische Zugabe über die hessische Leitkultur und den Zustand auf hessischen Landesstraßen.
Fazit:
Die frohe Botschaft des Beginns der Kampagne wurde zelebriert und manifestiert in einer gelungenen Auftaktveranstaltung. Der Salseta-Keller hat seine Feuertaufe als Fassenachts- und Feierkeller bestanden und wird nach den strengen NÜV-Kriterien für narrensicher erklärt.
11.11.2017: Impressionen vom Kampagnenstart – © Nicolas Balagny
Vergangene Sitzungen, Aktionen und Kampagnen
Hier könnte ihr gugge was euer NÜV für euch bisher sonst so auf die Beine gestellt hat und mit uns in Erinnerungen schwelgen. Die Prüfberichte der Etablissementprüfungen findet ihr alle hier.
Große NÜV-Prunksitzung 2016
Große Fassenacht für einen kleinen Verein
Der Sitzungstermin war dieses Jahr sehr früh, schon am 30.01.2016. Die Aktiven hatten weniger Vorlaufzeit als sonst und für uns Hobbyfastnachter wurde die Sitzungsorganisation zur einer sportlichen Leistung. Dafür war diese von Anfang bis Ende der Kracher. Ein Highlight nach dem anderen wurde präsentiert, Elferrat und Publikum schunkelten sich ins fastnachtliche Nirwana.
Unter der Leitung von Sitzungspräsidenten Endie Neumann und dem königlichen Prinzenpaar von der Eebsch, unterstützt durch den ersten integrativen Elferrat von Mainz, bestehend aus Funkemarieschen und Major aus Köln und einem Vertreter der Meenzer Gestörte Garde, brannte auf dem Schiff ein Stimmungsfeuerwerk nach dem anderen ab.
In der Kategorie Redebeiträge:
Klaus Doller, der Protokoller, befasste sich in seiner Rede “ unser goldisch Willkommenskultur“, mit den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln und deren Auswirkungen, Pallas Athene als Kritikerin der Europa- und Lokalpolitik prophezeite Zustände wie im Hades, Ibon der Baske glänzte mit einer Rede über die Assimiliation eines syrischen Flüchtlings, der sich für den Vorstandsjob bei VW bewirbt, Thilo als Anhänger der anonymen Antialkoholiker bekämpfte einsam, aber eisern den Teufel Alkohol, das Prinzenpaar fegte souverän mit Ehestreitigkeiten aus dem royalen Haus über die Bühne.
Der Top-Act unter den Büttenreden kam vom Sitzungspräsident selbst, als unehelicher Sohn von Ernst Neger, gezeugt bei einem Safariaufenthalt in Deutsch-Südwest-Afrika, der endlich das Geheimnis des umstrittenen Firmenlogos aufklären konnte. Bei seinem zweiten Auftritt brillierte Neumann mit einem Vortrag über die Essgewohnheiten von Veganern, Vegetarierer, Fructarier, Karnivoren und Allesfressern.
Zum Schluss der Auftritt unseres ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Steffen Jobst, der als Monsignore Stronzo, mit einem Feldgottesdienst der Veranstaltung einen (merk-)würdigen Abschluss gab. In der Rolle als Messdienerin, die sich von Stronzo und Kirche lossagt, legte Marion Erken ihr erstes großartiges Büttendebüt vor. Weiter so!
In der Kategorie Musik und Tanz:
Ganz groß: Unsere Verteidigerin des zivilisierten Abendlandes im Kampf gegen rechte Gesinnung: Johanna von Kastel, die als silberne Ritterin das Publikum mit hypnotischer Stimme und intelligenten Texten in ihren Bann zog und dafür „Standing Ovations“ erntete.
Der rote Neustadt-Chor marschierte „Auf der Straße nach Syrien“ als Bundeswehr-Truppe trotz Kollateralschäden ein und schunkelte sich in der zweiten Hälfte durch das zugegebenermaßen vereinfachte kommunistische Manifest.
Christoph Kaster, bekannt als El Kastro erklärte uns die Welt mit seinem Hit „Der Riesling wird knapp“ und sorgte für einen Ohrwurm. Die Stimmungssängerinnen aus den Reihen des Chors und unsere goldische Chorleiterin, Andrea Hofmann, heizten dem Publikum ein, so dass keiner mehr auf den Plätzen blieb.
Unvergessen auch die Tanzdarbietungen des Männerballetts des Vereins unter der Leitung von Henri, das sich sexy und hemmungslos durch den „Temple of Love“ tanzte, sowie die süssen Monster des LCC-Damenballetts Lörzweiler, die die Konflikte der beiden feindlichen Städte am Rhein mit Schiersteinerbrücke tänzerisch und akrobatisch darstellten. Hier waren echte Tanzprofis am Werk!
Unser großer Dank geht auch an unsere Kapelle, auf die wir sehr stolz sind und die ausschließlich aus Vollblutmusikern besteht.
Das Finale bildete wie immer das gemeinsame Singen der“ Internationalen“ und des „Heile Gänsjens“ von allen Aktiven auf der Bühne.
Bei der Rucki-Zucki-Zappel-Disko konnte das Publikum bei einer gelungenen Mischung aus Schunkeln, Schlager, Pop, Discobeat und Rock seine überschüssige Energie auf der Tanzfläche loswerden, so dass gegen 4 Uhr alle glücklich und zufrieden nach Hause wankten.
Fazit: Passt!
Der NÜV besucht die Aulis (Aulhauser Carneval Club) in Aulhausen!
Auch 2016 haben wir am 22.01. eine handverlesene NÜV-Delegation nebst Prinzenpaar zur legendären Fastnachtssitzung ins weit über die Landesgrenzen hinaus berühmte Aulhausen geschickt, um eine ordnungsgemäße Überwachung auch dieser Veranstaltung sicherzustellen. Was unserer unerschrockenen und wackeren Delegation dort widerfahren ist, könnt ihr nun hier nachlesen:
Die Hinfahrt war noch locker, es ergab sich nur eine Zeitverzögerung, da der mitfahrende Prinz Bärt, telefonsich angewiesen von unserer Prinzessin Cändy in 4 LIDL Märkten nach dem Sonderangebot für ein schwarzes Jersey Spannbettuch
Ausschau halten mußte, leider vergeblich. Wir bekamen so allerdings einen interessanten Einblick in das Leben am NÜV Königshof.
Die Aulis (Aulhauser Carneval Club) haben wieder einen grandiosen Einstieg in ihre Sitzungskampagne hingelegt, wenn ich auch letztes Jahr noch mehr von den Socken war. Ein bunter Mix aus aus Tanzballetten aller Altersstufen aus insg. max 4 Familien bestehend und Vorträgen, die inhaltlich über einen Radius von 3,5 km rund um den Ort des Geschehens nicht hinausgingen unter der souveränen Leitung ihres Präsidenten Gerd Brömser, im TV am Do. 28.1.16 in Hessen lacht zur Fassenacht, Aulhausen hats ihm beigebracht:
Einen der besten und umjubeltsten, war der, für uns auch überraschende Auftritt unseres lieben Aktiven und (auf eigenen Wunsch) ex-Vorsitzenden Steffen Jobst, der ich als Kaplan Fulder mit einigen flugs besorgten Informationen so in das Dorfleben von Aulhausen eingebunden hat, dass den Zuhörern die Spucke weggeblieben ist und sie mit tosenden Standing Ovations reagierten. Ich kann mir gut vorstellen, dass er die 3 restlichen Sitzungen dort sicher auch noch absolvieren wird.
Der NÜV wurde mehrfach begrüßt und mit einem Uiuiui vom ganzen Saal bedacht, dank unserer nachmittäglichen Heulsusen Anfrage nach einem anderen Termin wegen Blitzeispanik. Das darf uns nicht nochmal passieren!!
Doch Zwischendurch ging in Aulhausen wirklich nix mehr, wir wurden vom Blitzkriegeis überrascht, und kein Zuschauer ist die gut 2 m hoch steigende Ausfahrt vom Sitzungssaal mehr auf die Straße gekommen überall waren Narren mit einem 3-fachen Helau auf allen Vieren unterwegs. Aber Dank Mones progessiver Fahrweise und meinem schnellen Einschlafen auf dem Beifahrersitz konnte auf der Heimfahrt nix mehr passieren, es ist alles GLATT gegangen. Der Prinz wurde in einem menschenleeren Kaff namens Wiesabden ausgesetzt und wir waren gegen halb drei dann auch wieder zu Hause. Und sind mit den Worten AULI Goes Hollywood eingschlafen…
Kreppelkaffee inkl. kleinem Presserummel im Flüchtlingsheim am 17.01.2016
Am 17.01.2016 hat der NÜV praktische Integrationsarbeit im Mainzer Flüchtlingsheim Zwerchallee geleistet und gut 60 interessierte Flüchtlinge in die Tradition und Gepflogenheiten der „Meenzer Fassenacht“ eingeführt.
Die herzliche Begeisterung von „Helau“ bis „Rucki-Zucki“ war überwältigend, und es hat allen Beteiligten sowie der zahlreich anwesenden Presse riesigen Spaß gemacht wie ihr hier sehen könnt:
SWR Landesschau Mo. 18.1.
https://swrmediathek.de/player.htm?show=a2e657a0-be1a-11e5-a04b-0026b975e0ea
oder auf der Facebook-Seite der SWR Landesschau:
https://www.facebook.com/landesschau/posts/10153911183009743
Allgemeine-Zeitung online:
https://www.allgemeine-zeitung.de/mediathek/videos/region/mainz-fluechtlinge-lernen-fassenacht-kennen_4709437778001.htm
Kreppelkaffee in der Neustadt am 09.01.2016
Der NÜV-Kreppelkaffee fand diesmal in der alten Apotheke am Frauenlobplatz statt. Die alte Apotheke wurde vor kurzem eröffnet und ist eine Mischung aus Cafe und Kneipe, gemütlich und angenehm, ohne viel Schnick-Schnack. Der Service war freundlich und entgegenkommend, es wurden extra leckere Kreppel für uns besorgt. Das Kostümwichteln sorgte für gute Stimmung und überraschende Schnäppchen – der perfekte Auftakt für die am Abend anstehenden Prüfungen.
Kampagnenstart 2015/2016 in der Kugel Earth
Bildscher aus der Kugel
Große Prunksitzung 2015
Gefeierter Newcomer das Abends war „Ibon der Baske“ mit seiner großartigen Anti-Pegida-Rede über die Auslandisierung des Abendlandes, der mit einem dreifach donnernden „Halal“ neue Akzente in der Meenzer Fassenachtskultur setzen konnte. Das Männerballett „Die Futtlappegespenster“ in Personalunion mit dem Sitzungspräsidenten tanzte sich zum Abschluß als „Führer“ getarnt durch eine anspruchsvolle Schwanensee-Choreografie.Unvergessen auch unser goldisch Prinzepaar, das zwar aus Wiesbaden kommt, aber im Herzen doch mehr Fassenachter ist als so mancher Meenzer Ureinwohner.
Um 5 Uhr morgens wankten dann die letzten Sitzungsbesucher von Bord, begleitet von den Klängen der Rucki-Zucki-Zappeldisco. Verluste an den Rhein gab es glücklicherweise nicht zu beklagen, obwohl das Schiff und auch die Crew schon heftig schwankten. Leider wurde die Herausforderung in Form der Beschallung des großen Partyschiffes leicht unterschätzt – das wird sich 2016 mittels Einführung einer neuen und professionellen Technik jedoch ändern. Wer dann noch behauptet, nichts von den Beiträgen „mitbekommen“ zu haben, war definitive einfach zu betrunken. Also, für 2016 gibt es keine Ausreden mehr, denn dann gilt mehr denn je: Zugehört und Mitgemacht!